Noluthando e.V (Verein zur Frühförderung der Kinder ab dem 6. Monat in den Kindergärten Cape Towns ( www.noluthando.de))
Viele Eltern, Lehrer/innen und Kinder kennen diesen Verein zumindest vom Hörensagen.
Seit einigen Jahren sponsert ihre Schule unseren Verein, indem Gelder des jährlichen Spendenlaufes unserem Verein zugute kommen.
Vor acht Jahren haben wir, Gabriele Schiebel und Angelika Ippendorf, den Verein nach einem eigenen 6 wöchigen Praktikum in Schule und Kindergarten gegründet, um Defiziten vorzubeugen.
In Südafrika ist es üblich, die Kinder bis zum Alter von 4 Jahren lediglich zu verwahren, danach beginnt schon der Unterricht in kognitive Fähigkeiten.
Wir haben Erzieherinnen fortgebildet, Spielzeug angeschafft und anregende Spielräume geschaffen. Damit können sich nun auch die kleinen Kinder ausprobieren, Fähig- und Fertigkeiten entwickeln und selbstbewusster werden.
Wir waren wirklich Pioniere auf diesem Gebiet. Heute können wir sagen, dass diese Früherziehung ein großer Erfolg ist und die Kinder schulreif in die Schule entlassen werden können.
Durch Katastrophen wie Brände, Hungersnöte und nicht zuletzt durch die Pandemie haben die Eltern immer weniger Geld, um die Kinder in die Kindergärten zu schicken, da kein oder zu wenig Geld vorhanden ist.
Aus diesem Grunde sind wir zusätzlich dazu übergegangen, Sponsoren für Kindergartenplätze zu finden.
Der diesjährige Sponsorenlauf 2021 dient nun also dazu, fünf Kinder ab Januar in den Kindergarten zu schicken. Es sind alles Familien, die kaum Geld haben, selbst zu überleben.
Es sind:
Noah *.23.02.2021
Mason *18.01.2021
Jovan John *12.09.2019
Sam Andrew *06.12.2020 und
Anaysha *02.08.2018
Dieses Sponsorengeld reicht für die gesamte Kindergartenzeit!
Die Kinder leben in Blechhütten ohne Toilette oder Dusche, teilen sich ein Bett mit ihren Geschwistern und haben in der Regel sehr wenig zu essen. Vor der Hütte ist kaum Platz zum Spielen und es ist auch sehr gefährlich, da oft Glasscherben, Nägel und Stacheldraht dort herumliegen. Aber auch die arbeitslosen Menschen tun den Kindern nicht gut, da viele trinken und dann übergriffig werden.
Im Kindergarten sind sie behütet, dürfen Kind sein, lachen, spielen und toben. Der Kindergarten sorgt für eine sättigende Mahlzeit pro Tag und ein Stück Obst am Nachmittag.
Die Eltern sind zutiefst dankbar und glücklich, ihr Kind in den Kindergarten zu schicken. Eine Mutter schreibt: „Es ist das Beste, was mir je passiert ist.“ Alle Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder wachsen, sich entwickeln und eine bessere Zukunft haben.
Danke, dass die Fleher Menschen und besonders diejenigen, die mit der Schule zusammenarbeiten, ein sooo großes Herz für unsere kleinen afrikanischen Kinder haben.
Gabriele Schiebel Angelika Ippendorf